In welchen Feldern hältst Du Dich auf? Wo sind Deine Gedanken? Was fühlst Du?
Die Welt ist voller Vielfalt! Und auch die Erfahrungen, die wir hier machen können, sind immens. Von farbig, froh und leicht bis blass, düster und zerstörerisch. Alles erfahrbar.
Immer wieder werden verschiedene Wellen angestossen. Kriegerische Aktivitäten mit Feldern des Schreckens, des Horrors. Friedensbewegungen mit Feldern der Liebe, der Verbundenheit. Alles ist da.
Und mitten drin sind wir Menschen mit unseren Herzen. Auch da ist die Vielfalt immens! Manche laufen mit einem verschlossenen Herzen herum. Aus Schutz, dass man nichts mehr fühlen kann. Weil das Herz so viel Schrecken erlebt (hat) auf dieser Welt. Verständlich. Mit verschlossenem Herzen fühlt sich das Leben unlebendig an. Man lebt zwar, aber irgendwie auch nicht so wirklich. Manche Menschen laufen mit offenem Herzen durch die Welt und fühlen 'zu viel', dass sie es ertragen können. Wenn sie den Schmerz der Welt fühlen, begeben sie sich auch mit den Gedanken in diese Felder, fühlen sich hilflos, machtlos, die Arme gebunden. Manche Menschen haben ebenso ihr Herz geöffnet und fühlen den Schmerz, das Leid. Sie wählen jedoch mit ihren Gedanken in die Felder der Liebe, des Friedens, der Vergebung einzutauchen. Indem sie diese Felder besuchen, erschaffen und stärken sie sie zugleich. Sie selbst bleiben mit (und trotz) dem Fühlen in ihrer Kraft, und handlungsfähig.
Vielleicht findest Du Dich in unterschiedlichen Situationen, Beziehungen und Themengebieten in allen drei skizzierten Menschen wieder. Alle Variationen dazwischen, drumrum und darin, und mehr, sind auch möglich. Vielleicht beobachtest Du Dich, wie Du Dein Herz einfach einen Spalt öffnest, um zu schauen und nicht überflutet zu werden. Oder Du gehst mit offenem Herzen voraus und merkst, wie Du den einen und anderen Schutz doch noch brauchst oder verwundet wirst.
Ich bei mir merke, dass für mich mein Leben lebenswert ist, wenn ich mit offenem, fühlendem Herzen unterwegs bin. So fühlt sich das Leben farbig und lebendig an.
Und wenn ich fühle, ist das nächste Spiel die Wahrnehmung zu schulen und zu differenzieren. Die Dinge, welche ich gerade jetzt wahrnehme und fühle; was ist Meins, was ist Deins, was der Welt, in welchen Feldern bin ich gerade? Worin möchte ich mich suhlen? Was möchte ich (aus)vibrieren lassen? Wann wähle ich bewusst die Felder der Freude und der Leichtigkeit? Bei diesem Fühlen und Wahrnehmen ist der Gwunder eine wahre Freude und ein hilfreicher Begleiter, welcher mich hin und wieder mit seiner Frechheit und Ehrlichkeit überrascht und verblüfft. Danke dafür, du lieber Gwunder. :)
Die nächsten Zeilen stammen aus dem Lied 'Easy to say', welches ich am 10. November im Pusterum in Bern spielen werde. Du bist herzlich eingeladen dabei zu sein und mit Deinem Herzen zu lauschen. Und bald gibt es wieder Konzerte im Luzernischen.
Every soul has a purpose of life
Here on earth we work, we strive,
we evolve and create, and destroy,
let us become a culture of joy!
So easy to say, so hard to do.
The only one, you can change,
to change, is you.
(Übersetzung: Jede Seele, jeder Mensch hat eine Aufgabe in diesem Leben. Hier auf der Erde arbeiten wir und bemühen uns, wir entwickeln uns, wir kreieren und zerstören. Lasst uns eine Kultur der Freude werden/erschaffen. So einfach gesagt, so schwierig getan. Der*die Einzige, den*die Du ändern kannst, bist Du selbst.) Also beginne bei Dir selbst.;)
Nun frage ich Dich noch einmal. In welchen Feldern hältst Du Dich auf? Wo sind Deine Gedanken? Was fühlst Du?
Und welche Felder wählst Du? (Mental, emotional und physisch?)
Viel Gwunder, Selbstachtung und Selbstliebe beim Erkunden!
Alles Liebe
Milena Maria
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